E-Motorrad – wie sinnvoll ist der Übergang?

Obwohl das Umweltbewusstsein dieser Tage zu einem wahren #1-Trend geworden ist, blieb die Popularität von E-Motorrädern bisher hinter den Erwartungen zurück. Fans der Geschwindigkeit auf zwei Rädern stehen vor der Frage, ob es aus energetischer Sicht sinnvoll ist, sich für den Übergang zu entscheiden. Die wichtigsten Entscheidungsargumente werden im Folgenden dargestellt.

Wie ist Ihr Fahrstil?

Wie bei jedem anderen E-Fahrzeug, erfordert das Anfahren mit einem Elektromotorrad viel Energie. Daher spielt das Prinzip der vorausschauenden Fahrweise eine der zentralen Rollen bei der Anwendung. Das bedeutet, dass ein E-Fahrzeug, das mehr oder weniger dauerhaft in Bewegung bleibt, länger hält.

Tipp: Eine Vollbremsung im Straßenverkehr lässt sich manchmal vermeiden. Es ist auch eine gute Möglichkeit, die Sicherheit beim Fahren deutlich zu erhöhen.

Häufige Tiefentladung wird nicht empfohlen

Viele kennen bereits die Mythen um die Batterien von Elektroautos. Eine Tatsache aus all dem ist jedoch zu berücksichtigen: Tiefentladung ist nicht sehr gut für die Batterielebensdauer eines E-Fahrzeugs. Alte Akkus wurden nicht dadurch unbrauchbar, dass die Ladezyklen möglichst vollständig durchgeführt wurden. Daher galt die Tiefentladung früher als gängige Praxis.
In letzter Zeit hat die Tiefentladung ihre Bedeutung verloren. Darüber hinaus kann die Batterie eines Elektromotorrads sogar beschädigt werden, wenn sie zu stark entladen wird. Es ist besser für den Akku und die Reichweite, wenn die Ladezyklen so kurz wie möglich sind.

Auch die richtige Finanzierung spielt eine Rolle

Obwohl es immer auf die Qualität und Marke ankommt, kostet ein Elektromotorrad im Schnitt zwischen 9.000 und 45.000 Euro. Eine klare Preisobergrenze gibt es natürlich nicht, jedoch ist es in den meisten Fällen ratsam, sich an dieser Preisspanne als Richtschnur zu orientieren.

Wichtig zu wissen: Wer eine Finanzierung für ein Elektromotorrad sucht, findet online viele günstige Angebote. Bezieht sich das Darlehen konkret auf diesen spezifischen Kaufzweck, fällt der Zinsaufwand sogar noch geringer aus.

Besitzer profitieren von den niedrigeren Betriebskosten, die ein E-Motorrad mit sich bringt. Einige Hochleistungsmodelle können auf Dauer auch einen Kostenvorteil gegenüber klassischen Verbrennungsmotoren haben.

Wenn Sie Ihren eigenen Strom aus einer Photovoltaikanlage zu Hause nutzen können, um Ihr E-Fahrzeug zu laden, ist das ein zusätzlicher Pluspunkt. Mit der Wallbox können Sie Ihr E-Motorrad über Nacht zu Hause aufladen.

Für wen ist das E-Motorrad geeignet?

Doch welche Schlussfolgerung lässt sich nach Betrachtung dieser Argumente ziehen? Für wen ist ein E-Motorrad eigentlich geeignet?

Bei der Beantwortung dieser Fragen spielt die Reichweite eine entscheidende Rolle. Selbst hocheffiziente Flaggschiff-Modelle haben selten eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern. Wenn Sie gerne lange Reisen und Urlaube mit dem E-Motorrad in abgelegenen Gegenden machen, wird dies nicht immer bequem für Sie sein.

Anders sieht es bei jenen aus, die das Elektromotorrad für kürzere Fahrten nutzen, etwa zur Arbeit. Kurze und klar definierte Wege sorgen für angemessene Ladezyklen, die die Batterie nicht zu sehr belasten.